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Um ein neues Geschwindigkeitsmessfahrzeug wurde jüngst der Fuhrpark des Ordnungsamtes Obertshausen erweitert. Die Stadt Obertshausen setzt damit nicht nur auf moderne Messtechnik, sondern möchte vor allem die Verkehrssicherheit auf den Straßen Obertshausens weiter erhöhen. Diese Verantwortung nehmen die Mitarbeiter des Ordnungsamts sehr ernst.
Um die Verkehrssicherheit weiter zu erhöhen und Geschwindigkeitsüberschreitungen effektiver zu kontrollieren, betreibt die Stadt derzeit vier stationäre Geschwindigkeitsmessanlagen. Zu diesen vier Anlagen gehört neben der Blitzersäule am Rembrücker Weg auch der Enforcement Trailer („Anhängerblitzer“), der oft fälschlicherweise als mobiler Blitzer in der Bevölkerung angesehen wird.
„Der Einsatz dieses besonderen Blitzers unterliegt strengen Regularien“, erklärt Sachgebietsleiter Jan Scherg, der für die Stadtpolizei zuständig ist. Für den Enforcement Trailer wurden im Vorfeld bei der zuständigen Stelle, der Hessischen Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit (HöMS), mehrere Standortgenehmigungen eingeholt. Die HöMS prüft, ob die Messstellen den gesetzlichen Vorgaben entsprechen und die Kriterien für eine dauerhafte Geschwindigkeitsüberwachung erfüllen. Eine Standortgenehmigung ist also essenziell für den Betrieb des Enforcement Trailers.
Die stationären Anlagen tragen nachweislich dazu bei, gefährliche Verkehrssituationen zu entschärfen und die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen zu fördern.
Einen weiteren Schritt zur Verbesserung der Verkehrssicherheit ist Obertshausen kürzlich mit der Anschaffung eines neuen Messfahrzeugs gegangen. Das Fahrzeug ist mit hochmoderner Messtechnik ausgestattet und wird insbesondere an schutzwürdigen Straßenabschnitten eingesetzt. „Schutzwürdig“ sind Bereiche, in deren unmittelbaren Nähe Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen oder Altenheime liegen. Dabei bietet das neue Messfahrzeug den Vorteil, dass es flexibel und gleichzeitig unauffällig an unterschiedlichen Stellen im Stadtgebiet eingesetzt werden kann. Auf diese Weise sollen noch mehr Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer für die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen sensibilisiert werden.
„Die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger hat höchste Priorität. Es geht darum, dauerhaft auf das angemessene und vorgeschriebene Tempo zu achten und nicht nur dann, wenn man gerade einen Blitzer sieht“, betont Bürgermeister Manuel Friedrich. Schwächere Verkehrsteilnehmende wie Kinder oder ältere Menschen sollen so einen besonderen Schutz erfahren. Dennoch dient eine Geschwindigkeitsbegrenzung dem Schutz aller Verkehrsteilnehmenden, so ist das Tempo jeweils an die Straßensituation angepasst. Auch kurzzeitige Änderungen der Verkehrsführung aufgrund von Baustellen und Umleitungen können es erforderlich machen, die erlaubte Geschwindigkeit anzupassen.
Auf charmante Weise übernehmen dies an mehreren Stellen in Obertshausen auch sogenannte Geschwindigkeitsdisplays mit einem lachenden Smiley in Grün oder einem verärgerten Smiley in Rot. Auch dabei ist es das Ziel, Raser auszubremsen. Positive Effekte auf das Fahrverhalten der Autofahrerinnen und Autofahrer ist dabei zu beobachten. So hat die Stadt Obertshausen in den vergangenen Jahren die Anzahl der Displays sukzessive erhöht. Alleine im Jahr 2023 kamen acht neue Exemplare dazu. Insgesamt kann die Stadtpolizei 16 Anzeigetafeln im Stadtgebiet an unterschiedlichen Stellen einsetzen. Größtenteils werden die Anzeigetafeln über Solarmodule versorgt.
Im Oktober 2024 haben sich die Obertshausener Stadtverordneten zudem für die Erneuerung der beiden stationären Geschwindigkeitsmessanlagen auf der Bundesstraße 448 an der Gathof-Kreuzung – in Fahrtrichtung Hanau sowie in Fahrtrichtung Offenbach - ausgesprochen. Die derzeit eingesetzten Messsysteme an dieser Stelle sind in die Jahre gekommen und werden in absehbarer Zeit nicht mehr geeicht und gewartet. Das Geld für die Anschaffung wird im Haushaltsplan für 2025 eingestellt.
„Die Stadt Obertshausen setzt zusammen mit der Stadtpolitik auf eine nachhaltige und präventive Strategie, um den Verkehr sukzessive sicherer zu gestalten und Unfälle zu vermeiden“, betont Bürgermeister Manuel Friedrich abschließend.
Stadt Obertshausen
Schubertstraße 11
63179 Obertshausen
Tel.: 06104 703 1112
Fax: 06104 703 91112