Stadt Obertshausen

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Erst das Konzept, dann der Betrieb

Stand: 12.05.2020, 12:00

 
Das Land Hessen hat in den vergangenen Wochen einige Verordnungen erlassen, um den Betrieb von Volkshochschulen (Vhs), Musikschulen sowie den Sport- und Trainingsbetrieb im Freien und in Sporthallen wieder zu ermöglichen. Aber: Für die Sicherheit von Schülern, Sportlern, Dozenten und Betriebsangehörigen gibt es zahlreiche Auflagen, die auf alle Fälle befolgt werden müssen. Die Stadt Obertshausen erarbeitet aktuell Konzepte mit Schutz- und Hygienemaßnahmen, die die erforderlichen Auflagen erfüllen. Erst dann kann der Betrieb unter Corona weitergehen.

„Wir freuen uns alle, wenn der Betrieb in dieser schwierigen Situation wieder anläuft und etwas Normalität in den Alltag einkehren kann. Ich muss jedoch alle Einwohnerinnen und Einwohner von Obertshausen um Geduld und Verständnis bitten, dass es noch einige Tage dauert, bis die Sicherheitskonzepte für die städtischen Angebote im Bereich Vhs und Musikschule sowie für den Sport ausgearbeitet sind, um die Ansteckungsgefahr für alle so niedrig wie möglich zu halten“, erklärt Obertshausens Bürgermeister Roger Winter. „Es gilt, eine Vielzahl von Faktoren mit zu berücksichtigen."

Für Volkshochschulen und den Sportbetrieb liegt ein Hauptaugenmerk neben der allgegenwärtigen Abstandsregelung auf den Flächen der Räumlichkeiten. Nach der jüngsten Verordnung muss für jeden Teilnehmer ausreichend Platz zur Verfügung stehen. Daher ist auch nur eine bestimmte Anzahl von Menschen pro Raum sinnvoll. „So können bei stark frequentierten Angeboten nicht alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer gleichzeitig die Kurse oder das Training besuchen“, teilt Fachbereichsleiter Jürgen Hofmann mit.

Ein Großteil der Volkshochschulkurse sowie der Musikschulunterricht fanden bisher in örtlichen Schulen statt. Da die Wiederaufnahme des Schulbetriebes in Corona-Zeiten für die Koordinatoren und Schulleitungen eine enorme Herausforderung darstellt, sind hier außerschulische Raumnutzungen aktuell nicht möglich. „Wir bedauern, dass so bis auf Weiteres zahlreiche Sprach- und Kunstkurse aufgrund von Raummangel entfallen müssen“, sagt Jürgen Hofmann. Der Fachbereichsleiter für Sport, Kultur und Bildung steht derzeit mit den verschiedenen Akteuren im regen Austausch. 

Darüber hinaus soll die Musikschule zukünftig einige städtische Räume vorübergehend nutzen, um insbesondere Einzelunterricht für Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen. Zum Schutz und zur Hygiene, hat die Stadt die Musiklehrer mit Desinfektionsmittel, Gesichtsvisieren und Mund-Nase-Masken ausgestattet. Diese Maßnahmen sorgen für die Sicherheit von Lehrern und Schülern. 

Für alle, für die kein Präsenzunterricht vor Ort machbar ist, besteht die Möglichkeit, den Musikschulunterricht online durchzuführen oder auf selbst erstellte Lernvideos und Materialien der Musikschule zurückzugreifen. 

Alle Kunden, Teilnehmer und Schüler werden von der Stadt auf dem Laufenden gehalten und über die möglichen Wiederaufnahmen von Angeboten informiert.

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