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Aus dem Rathaus

60 Bürgerinnen und Bürger beteiligen sich an der Baumpflanzaktion in Obertshausen


Bildunterschrift: Revierförster Till Baumhöfner erklärte zu Beginn der Pflanzaktion zusammen mit Corinna Pestka vom Fachdienst Landschaft und Spielraum allen Mithelfenden, wie die Bäume zu pflanzen sind.
Foto: Axel Hampe

Bildunterschrift: Revierförster Till Baumhöfner erklärte zu Beginn der Pflanzaktion zusammen mit Corinna Pestka vom Fachdienst Landschaft und Spielraum allen Mithelfenden, wie die Bäume zu pflanzen sind.
Foto: Axel Hampe
Bildunterschrift: Auf großes Interesse stieß die zweite Bürger-Baumpflanzaktion der Stadt Obertshausen zusammen mit Hessen Forst.
Foto: Axel Hampe
Bildunterschrift: Auf großes Interesse stieß die zweite Bürger-Baumpflanzaktion der Stadt Obertshausen zusammen mit Hessen Forst.
Foto: Axel Hampe

60 Bürgerinnen und Bürger machten sich am Samstag auf den Weg zu einer weiteren Runde der Bürger-Baumpflanzaktion. Die Stadt Obertshausen hatte gemeinsam mit dem Fachdienst Landschaft und Spielraum sowie Hessen Forst eingeladen, sich aktiv für den Erhalt der Wälder einzusetzen. Treffpunkt war der Parkplatz des Geflügelzuchtvereins; wer später kam, fand den Weg zum Waldstück dennoch über markierte grüne Baumpiktogramme. Ziel der Aktion war die Waldabteilung 18a am Rembrücker Weg – kurz vor Rembrücken auf der linken Seite –, wo ein stark geschädigtes Gebiet wieder aufgeforstet werden soll.
 
Geplant waren 300 Esskastanien und 300 Linden auf etwa 4.000 Quadratmetern. Corinna Pestka, Fachbereichsleiterin, erklärte vor Ort den Hintergrund: „Auf der Fläche sind Kiefern abgestorben und es hat sich spätblühende Traubenkirsche aus Nordamerika breit gemacht. Diese wurde nun bekämpft. In die Lücken sollen nun die Esskastanien und Linden gepflanzt werden.“ Unterstützung erhielten die Anwesenden von Baumpflegern, die beim Start bereits die ersten Stöcke in den Boden schlugen und so die Orientierung für die Nachpflanzungen zu kennzeichnen.
 
 Revierförster Till Baumhöfner koordinierte die Pflanzarbeiten und zeigte sich begeistert: „Der Zuspruch ist ja überwältigend. Da müssen wir vielleicht heute noch Bäume nachbestellen.“
 
Bürgermeister Manuel Friedrich zeigte sich sehr zufrieden: „Mit rund 600 gepflanzten Bäumen setzen wir ein sichtbares Zeichen für unsere gemeinsame Zukunft. Die zweite Baumpflanzaktion zeigt, dass Umweltbewusstsein in Obertshausen nicht bei Worten bleibt – wir packen an, damit unsere Stadt auch für kommende Generationen grün und lebenswert bleibt. Mein Dank gilt allen Beteiligten.
Förster Baumhöfer erläuterte die Pflegemaßnahmen: „Frisch aus der Baumschule kommende Exemplare haben im Wurzelballen oft chlorhaltigen Dünger, sind nährstoffreich und das finden das Rehwild super“. Deshalb ist ein Einzelschutz um jeden Baum vorgesehen. Er gab eine klare Pflanzanleitung: „Sie haben einen Stock, und dann Schlingen, die möglichst um den Stock gelegt werden müssen, damit der Baum festsitzt.“ Die Teilnehmer erhielten praktische Hinweise zum Lochgraben, zum Andrücken der Erde und zum richtigen Pflanzhorizont – der Wurzelballen solle leicht über dem Bodendeckel bleiben, ohne zu tief zu sitzen. Außerdem betonte er, dass der Wurzelballen beim Pflanzen Vorteile gegenüber wurzelnackten Setzlingen habe und der Boden durch behutsame Verdichtung stabil bleibe. Wichtig sei auch das richtige Maßhalten: „Das Loch groß genug machen, Erdkrume rundherum festdrücken, damit keine Lufttaschen entstehen.“ Der Sinn dahinter sei, dass die jungen Bäume bestmöglich anwachsen können.
 
 So ging man Schritt für Schritt vor, während Hintergrundgespräche über Baumschutz, biologische Vielfalt und lokale Waldgesundheit geführt wurden. Trotz des kalten, teils frostigen Wetters zeigte sich das der Funke der Aktion rasch auf alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer übersprang: Familien mit Kindern, junge Erwachsene und naturbegeisterte Anwohnerinnen und Anwohner pflanzten gemeinsam. Zum Abschluss gab es eine kleine Stärkung – süß und herzhaft – als Dankeschön.
 
Pestka blickte nach vorn: „Wir hoffen, dass sich hier eine gesunde neue Wald Zone entwickelt, in der Esskastanien und Linden kräftig wachsen.“ Die erste Aktion in Hausen war laut Revierförster ein voller Erfolg: „Es ist tatsächlich extrem wenig kaputt gegangen.“
 

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