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Aus dem Rathaus

Für Wertschätzung, Integration und Partizipation

Bürgermeister Manuel Friedrich (Dritter von rechts), Fachdienstleiter Sebastian Leinweber (Zweiter von rechts) und Wirtschaftsförderer Stefan Becker (rechts) gratulierten den beiden Geschäftsführerinnen Jenny-Lee Cruz (Fünfte von rechts) und Elisabeth Schulze (Vierte von rechts) zum Start von W.I.P an ihrem Standort an der Von-Stauffenberg-Straße.
Foto: Stadt Obertshausen
Bürgermeister Manuel Friedrich (Dritter von rechts), Fachdienstleiter Sebastian Leinweber (Zweiter von rechts) und Wirtschaftsförderer Stefan Becker (rechts) gratulierten den beiden Geschäftsführerinnen Jenny-Lee Cruz (Fünfte von rechts) und Elisabeth Schulze (Vierte von rechts) zum Start von W.I.P an ihrem Standort an der Von-Stauffenberg-Straße.
Foto: Stadt Obertshausen

Mit einem Geschenk betraten Obertshausens Bürgermeister Manuel Friedrich, Wirtschaftsförderer Stefan Becker und Sebastian Leinweber, Fachdienstleiter für Soziale Leistungen bei der Stadt Obertshausen, die hellen und freundlichen Räume von W.I.P. in der Von Stauffenberg-Straße 1a. Und so gratulierten die Besucher aus dem Rathaus zur Eröffnung und wünschten alles Gute für den Start.
 
Worum es sich beim W.I.P. handelt, erläuterte schließlich Jenny-Lee Cruz, Geschäftsführerin der gUG: „Die W.I.P. steht für Wertschätzung, Integration und Partizipation – drei Begriffe, die unsere Haltung und unsere Arbeit auf den Punkt bringen.“ Die Trägerin versteht sich als Eingliederungshilfe, die Menschen individuell begleitet und stärkt. Der Fokus liegt auf ambulanter Hilfe in der Häuslichkeit, finanziert über das Sozialgesetzbuch (SGB) IX durch den Landeswohlfahrtsverband (LWV) Hessen.
 
Ziel sei es, Menschen dort zu unterstützen, „wo sie sich am wohlsten fühlen: in ihrem Zuhause“, und so Selbstständigkeit sowie Teilhabe zu ermöglichen. Zentral ist auch der offene Ansatz: „Unsere Bürotür steht nicht nur für Klientinnen und Klienten offen, sondern auch für alle, die noch auf dem Weg dorthin sind.“ Bereits bei der Antragstellung soll geholfen, erklärt, begleitet und Mut gemacht werden. Barrieren sollen abgebaut werden, damit Hilfe nicht am Papier scheitert.
 
Die Angebote des Trägers sind ganzheitlich angelegt und sollen als Ergänzung zu bestehenden Einrichtungen wirken: Zielsetzung sei auch die Vernetzung mit bestehenden Akteuren, die Ausweitung der Hilfen und eine bessere Verteilung von Ressourcen. Elisabeth Schulze betont: „Und all das wäre ohne unser großartiges, engagiertes und multiprofessionelles Team nicht möglich. Ihr seid das Herzstück von W.I.P.“ Der Dank galt auch dem LWV Hessen und der Stadt Obertshausen für Unterstützung und Aufnahme.
 
Konkret plant W.I.P. zunächst aufsuchende Hilfe in der Häuslichkeit, inklusive qualifizierter Assistenz, kompensatorischer Hilfe und sozialer Daseinsleistung. Ein weiteres wichtiges Element sind themenbezogene Angebote für Angehörige von Menschen mit psychischen Erkrankungen.
 
Ab Januar 2026 soll ein regelmäßiges Angebot der Selbstfürsorge und Entlastung entstehen. Zukünftig denkt W.I.P. auch an ein Naturprojekt mit geführten Spaziergängen, Achtsamkeitsübungen und Selbstfürsorge in der Natur sowie der schrittweisen Erweiterung zu einer Tagesgruppe und vielleicht sogar zu besonderen Wohnformen.
 
Die Stadt unterstützt das Vorhaben aktiv: Bürgermeister Manuel Friedrich lobt das Ziel des W.I.P und hob die Bedeutung der Vernetzung hervor. Sebastian Leinweber, Fachdienstleiter für Soziale Leistungen, betonte die Zusammenarbeit im Sozialbereich, die Vernetzung mit anderen Trägern wie LUIS HILFT und den Einrichtungen Lebensräumen zu suchen und zu stärken. Die neue Initiative wird als Bereicherung des städtischen Sozialangebots gesehen, das bestehende Kapazitäten an den Wartelisten erkennt und durch kooperative Angebote Entlastung schaffen will.
 
Die Vertreterinnen von W.I.P. betonten die Bereitschaft zur engen Kooperation: „Wir freuen uns über jede Form der Kooperation, sei es durch Engagement oder Spenden.“ In diesem Sinne soll das Haus als Begegnungsort dienen, Wandflächen für wechselnde Ausstellungen bieten (Kunstwerke von Menschen mit seelischen Erkrankungen) und der Erlös unterstützt die jeweiligen Einrichtungen.
 
Die Eröffnung zeigt: Die Stadt Obertshausen will die Vision von Wertschätzung, Integration und Partizipation stärken, passende Angebote vernetzen und damit das soziale Netz der Stadt nachhaltig erweitern.

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