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Emma ist Baby Nummer 100 in diesem Jahr

Die kleine Emma fühlt sich auf dem Arm von Mama Johanna Reichelt sehr wohl. Bürgermeister Manuel Friedrich und Bo?ica Bilobrk (links) überbrachten im Rahmen der
Die kleine Emma fühlt sich auf dem Arm von Mama Johanna Reichelt sehr wohl. Bürgermeister Manuel Friedrich und Bo?ica Bilobrk (links) überbrachten im Rahmen der "Willkommensbesuche" eine Mappe mit Wissenswertem rund ums Baby und ein Obertshausen-Lätzchen inklusive Glückwünschen. Emma ist die 100. Geburtenmeldung in Obertshausen in diesem Jahr.
Foto: Christina Schäfer/Stadt Obertshausen

Und plötzlich steht der Bürgermeister vor der Tür: Im Rahmen der „Willkommensbesuche“ begleitete jüngst Rathauschef Manuel Friedrich die städtische Mitarbeiterin Bo?ica Bilobrk. Der Anlass war ein besonders schöner, die kleine Emma Reichelt ist die 100. Geburtenmeldung in Obertshausen im Jahr 2025. Eine Willkommensmappe samt Obertshausen-Lätzchen überreichten die beiden an die Mutter Johanna Reichelt und überbrachten die herzlichsten Glückwünsche zu Emmas Geburt.
 
Bei einem kurzen Gespräch tauschten sich die Rathausvertreter mit Johanna Reichelt über die Anfangszeit mit dem Nachwuchs aus. Zur Familie Reichelt gehören auch Papa Marc Reichelt und Bruder Justus. Mit zwei Kindern ändert sich auch der Familienalltag und manchmal ist es schon eine Herausforderung die beiden Kinder unter einen Hut zu bekommen, zum Beispiel, wenn Emma Hunger hat und Justus gern im Garten Feuerwehr spielen will. „Justus und Emma sind ganz verliebt ineinander – das hilft“, verrät Johanna Reichelt mit einem Schmunzeln.
 
„Das 100. in diesem Jahr geborene Baby ist auch ein Meilenstein für das städtische Projekt ,Willkommensbesuche‘, das seit Anfang des Jahres Familien mit Neugeborenen unterstützt und in der Stadt willkommen heißt“, erklärt Bo?ica Bilobrk vom Fachdienst Soziale Leistungen. Seit dem Start am 1. Januar 2025 hat sich das Projekt als wertvolle Initiative für junge Familien in Obertshausen etabliert. Die Idee ist einfach und herzlich: Jede Familie mit einem neugeborenen Kind erhält persönlichen Besuch von Bo?ica Bilobrk – wenn es gewünscht ist. Ziel ist es, die Familien in ihrem neuen Lebensabschnitt zu begleiten und ihnen den Zugang zu wichtigen Informationen und lokalen Angeboten zu erleichtern.
 
„Wir möchten, dass sich junge Familien in Obertshausen von Anfang an wohl und gut aufgehoben fühlen“, erklärt Obertshausens Bürgermeister Manuel Friedrich. „Mit den Willkommensbesuchen heißen wir nicht nur unsere jüngsten Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen, sondern bauen auch Brücken und zeigen, dass die Stadt für sie da ist.“
 
Das Vorgehen ist dabei klar strukturiert: Nach der Meldung der Geburt durch das Standesamt und das Einwohnermeldeamt plant Bo?ica Bilobrk die Besuche. Etwa 40 Tage nach der Geburt - nach dem Wochenbett - kündigt sie ihren Besuch schriftlich an. Bei diesem Besuch überreicht sie dann den Familien eine sorgfältig zusammengestellte Mappe mit allen relevanten Angeboten und Informationen rund um das Baby in Obertshausen. Neben einem persönlichen Brief von Bürgermeister Friedrich erhält jede Familie auch ein Obertshausen-Lätzchen als Willkommensgeschenk.
 
Seit Sommer 2024 erhalten alle Familien zur Geburt des Babys das Obertshausen-Lätzchen als Geschenk. Zu Beginn wurde dieses noch über das Team des Bürgerservice verschickt, nun hat der Fachdienst Soziale Leistungen übernommen und das Geschenk um die Willkommensbesuche und viele Informationen erweitert.
Die Rückmeldungen der Familien sind durchweg positiv. Besonders neu zugezogene Familien schätzen die persönliche Geste und das Interesse an den vielfältigen Angeboten der Stadt – von Krabbelgruppen über Beratungsstellen bis hin zu lokalen Vereinen.
 
„Viele sind positiv überrascht, dass sich ‚jemand von der Stadt‘ Zeit für sie nimmt“, berichtet die Projektkoordinatorin. „Es geht darum, Berührungsängste abzubauen und aufzuzeigen, welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt. Dies sind keine Kontrollbesuche, sondern ein niedrigschwelliges Angebot, um ins Gespräch zu kommen und Netzwerke zu knüpfen“, betont Bo?ica Bilobrk. Die Willkommensbesuche sind ein präventives Angebot, das Familien frühzeitig informiert und bei Bedarf eine Verweisberatung anbietet, jedoch keine umfassende Beratung ersetzt.
 
Mit der Einführung der Willkommensbesuche ist Obertshausen die vierte Kommune im Kreis Offenbach, die sich dieser bewährten Initiative angeschlossen hat. Auch in Rödermark, Rodgau und Dietzenbach werden Familien auf diese Weise begrüßt. Das Projekt ist Teil des Netzwerks „Frühe Hilfen“ des Kreises Offenbach, in dem sich dreimal jährlich Familienhebammen, Familienkinderkrankenschwestern und weitere Akteure aus Einrichtungen für Schwangere und Familien mit Kindern bis zu drei Jahren austauschen und vernetzen.
 
Das Projekt „Willkommensbesuche“ stellt das soziale Miteinander und das Wohlbefinden der jüngsten Stadtbewohnerinnen und Stadtbewohner in den Mittelpunkt. Und diesen Besuch, zu dem bei Baby Nummer 100 auch der Bürgermeister mitkam, schätzte auch Johanna Reichelt sehr und freute sich über die besondere Geste. Die kleine Emma wird sich später zwar nicht an den Besuch erinnern können, aber das Bild erzählt die Geschichte davon.

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