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Stadt würdigt besonderes Engagement für Bildung und Integration

Mit der Ehrenurkunde der Stadt Obertshausen wurde jüngst Andreas Krause (Zweiter von rechts) ausgezeichnet. Es gratulierten neben Bürgermeister Manuel Friedrich (rechts), auch Erster Stadtrat Michael Möser und Pfarrerin Kornelia Kachunga. 
Foto: Stadt Obertshausen
Mit der Ehrenurkunde der Stadt Obertshausen wurde jüngst Andreas Krause (Zweiter von rechts) ausgezeichnet. Es gratulierten neben Bürgermeister Manuel Friedrich (rechts), auch Erster Stadtrat Michael Möser und Pfarrerin Kornelia Kachunga.
Foto: Stadt Obertshausen

Im Rahmen des Jubiläumsfestes „50 Jahre Unterstützung weltweiter Dienst“ hat Bürgermeister Manuel Friedrich Andreas Krause mit der Ehrenurkunde der Stadt Obertshausen ausgezeichnet. Diese würdigt sein herausragendes Engagement im Bereich der Integration und ehrenamtlichen Bildungsarbeit. „Sein Wirken zeigt, wie kraftvoll Sprache sein kann – nicht nur als Mittel der Verständigung, sondern als Brücke zur Integration, zur Bildung und zur Teilhabe“, teilt Manuel Friedrich mit.
 
Andreas Krause, ausgebildeter Übersetzer und Dolmetscher, engagiert sich seit vielen Jahren mit großem Einsatz für Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte – und das mit Geduld, Empathie und einem bemerkenswerten Engagement.
 
Seine Arbeit begann 2017 mit einer einfachen Frage: „Könntest du dir vorstellen, geflüchteten Frauen bei ihren Englisch-Hausaufgaben zu helfen“ Aus dieser spontanen Idee entwickelte sich ein wöchentlicher Englischkurs, der selbst während der Pandemie über Zoom fortgeführt wurde. Der Kurs wurde zu einem Ort der Begegnung, des Lernens – und der Hoffnung.
 
Neben dem Sprachunterricht öffnete Andreas Krause Türen zur Kultur und Bildung: Er organisierte Ausflüge, verschenkte Bücher und schuf Zugänge, die weit über den Unterricht hinausreichten. Auch nach Schulabschlüssen bleibt er für viele seiner Schützlinge Ansprechpartner – für Bewerbungen, für Steuerfragen, für das Leben in Deutschland.
 
Ein Herzensprojekt ist auch das Projekt „English Teatime“ in der Waldkirche. Monatlich treffen sich Menschen aller Generationen, um bei Scones und Schwarztee über aktuelle Themen zu diskutieren.
 
Weiter hat Andreas Krause auch schon Hilfesuchenden vorübergehend ein Dach über dem Kopf zur Verfügung gestellt: 2018 also eine junge Frau aus dem Mittleren Osten obdachlos wurde. 2022, als viele Ukrainerinnen und Ukrainer nach Obertshausen kamen, öffnete er erneut seine Türen – für einen Deutschkurs. Drei Jahre später ist die Gruppe fest in das Gemeindeleben integriert, betreibt einen Stand auf dem Weihnachtsmarkt und hilft bei kirchlichen Veranstaltungen. Eine Erfolgsgeschichte.
 
„Menschen wie Sie machen unsere Gesellschaft reicher. Sie zeigen, dass Integration nicht nur ein politisches Ziel ist, sondern ein menschliches Miteinander. Für Ihren unermüdlichen Einsatz, Ihre Herzenswärme und Ihre beispielhafte Haltung verleihen wir Ihnen heute mit großer Dankbarkeit und Hochachtung die Ehrenurkunde“, richtete Bürgermeister Manuel Friedrich seine Worte an den Geehrten. Der Rathaus-Chef und auch Erster Stadtrat Michael Möser überbrachten herzliche Glückwünsche im Namen aller Gremienmitglieder der Stadt Obertshausen.

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