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Neue Strategie für mehr Sauberkeit in der Stadt

Einen zentralen Abgabeort für Altkleider gibt es künftig auf dem Bauhofgelände an der Leipziger Straße. Mit dieser Maßnahme reagiert die Stadt Obertshausen auf die zunehmende Vermüllung der Container-Standorte im öffentlichen Bereich. Vielen Bürgerinnen und Bürgern – und auch den Zuständigen in der Stadtverwaltung - ist es schon lange ein Dorn im Auge: Rund um die Standorte der Altkleidercontainer von gemeinnützigen Organisationen sind bergeweise Müllablagerungen zu finden.
 
Säcke voller Altkleider, Matratzen, ausgediente Elektrogeräte, alte Möbel, Kinderwagen und Restmüllsäcke – es ist ein buntes Sammelsurium, welches von den Mitarbeitenden des Bauhofs tagtäglich auf zusätzlichen Touren eingesammelt werden muss. Das verursacht nicht nur Kosten, sondern bindet auch Personalressourcen, die dann an anderer Stelle fehlen. Letztlich belastet das Verhalten rücksichtsloser Menschen die Allgemeinheit, da sich die Reinigungskosten in den Abfallgebühren widerspiegeln.
 
Viele Großstädte handhaben die Altkleiderentsorgung seit 2020 schon so, wie es nun auch in Obertshausen ab 1. Januar 2026 organisiert werden soll. Anstatt vieler kleiner Sammelstätten auf öffentlichen Plätzen, wird die Altkleidersammlung ab diesem Stichtag zentral und gebührenfrei auf dem städtischen Bauhof angeboten.
 
„Diese Art der Vermüllung ist nicht nur hier bei uns in Obertshausen zu beobachten, sondern in vielen anderen Kommunen ebenfalls. Und das Problem hat sich immer weiter verstärkt“, erklärt Erster Stadtrat Michael Möser.
 
Mit der Gesetzesveränderung vor einem Jahr, Altkleider grundsätzlich nicht mehr im Restmüll zu entsorgen, hatte sich die Situation immer mehr verschärft. Dabei gilt jedoch: Gut erhaltene Kleidung kommt in den Altkleidercontainer, kann beispielsweise aber auch an Sammelstellen wie der Kleiderstube des Deutschen Roten Kreuzes Hausen abgegeben werden. Hingegen unbrauchbare oder kaputte Stücke gehören in den Restmüll.
 
„Durch die Maßnahme der Container-Umstellung sollen die wilden Müllablagerungen eingedämmt werden. Bürgerinnen und Bürger können dann mit einer Fahrt auf den Bauhof auch die Entsorgungen der Altkleider durchführen“, ergänzt Bürgermeister Manuel Friedrich. „Durch die Präsenz der Bauhofmitarbeitenden ist davon auszugehen, dass die Abfälle durch die Anlieferer ordentlicher getrennt werden.“
 
Die Verlagerung der Altkleider-Container betrifft die Sammlungen der karitativen Anbieter der Malteser und des Deutschen Roten Kreuzes auf öffentlichem Grund, die Standorte auf privaten Flächen sind davon nicht betroffen.
 
Während der Öffnungszeiten des Bauhofs können an der Wertstoffannahme auch weitere Abfälle entsorgt werden: Sperrmüll, Altholz, Grünschnitt, Elektrogeräte, Papier und Kartonagen, Metalle, Speisefette und -öle, Batterien und CDs.
 
Die Öffnungszeiten des städtischen Bauhofs in der Leipziger Straße 33:
-          Montag und Dienstag von 7 bis 12 Uhr sowie 13 bis 15.45 Uhr
-          Mittwoch von 9 bis 12 Uhr sowie von 13 bis 18 Uhr
-          Donnerstag von 7 bis 12 Uhr sowie von 13 bis 15.30 Uhr
-          Freitag von 7 bis 11.45 Uhr
-          Samstag (nur während der Gartenmüllabfuhrsaison, beginnt wieder am 14. Februar 2026) von 9 bis 14 Uhr

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